Für die meisten Eltern unter uns ist Christine Nöstlinger sicherlich ein Begriff. Für viele Kinder wahrscheinlich weniger. Schade eigentlich.
Tolle Bücher hat diese Frau geschrieben, die im Juni 2018 verstorben ist. Da kommen somit leider keine neuen Bücher nach … Christine Nöstlinger gehört für mich als Autorin definitiv ins Kinderbuch-Regal.
Über das Buch, das ich euch heute vorstelle, bin ich eher durch Zufall gestolpert. Aber als ich den Titel gesehen hatte, hat es sofort bei mir geklingelt … Franz. Da war was. Das kenne ich. Tatsächlich erschienen die ersten Geschichten vom Franz im Jahr 1984. Das merkt man anfangs auch beim Lesen. Zum einen war der Erzählstil vor fast 20 Jahren noch etwas anders als heute und zum anderen wurden die Texte in österreichischer Sprache verfasst und wohl manche typisch österreichischen Ausdrücke für den deutschen Büchermarkt “eingedeutscht”.
Die besten Geschichten vom Franz sind schöne, lustige Geschichten aus dem alltäglichen Leben, die der Franz mit seiner Freundin Gabi erlebt. Geschichten, die den Kindern heute vielleicht etwas fremd vorkommen. Im Kaufhaus nach Taschendieben Ausschau halten, die Ferien im Kinderheim verbringen, weil die Eltern arbeiten müssen, …
Als erstes haben meinen beiden Jungs sich über die Namen gewundert: Franz, Gabi, Eberhard, … also jetzt nicht gerade aktuelle Mode-Namen. Aber die Texte sind sehr witzig geschrieben und wir hatten jede Menge Spaß beim Lesen.
In unserem Buch sind mehrere Geschichten-Bücher zusammengefasst. Schulgeschichten, Feriengeschichten, Detektivgeschichten, Krankengeschichten, Liebesgeschichten, Weihnachtsgeschichten und Fernsehgeschichten vom Franz.
📷 Foto: Miriam Schläger