Dieses Spiel hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel und vielen von euch wird es schon bekannt oder zumindest ein Begriff sein. Immerhin war die erste Version 2004 das Spiel des Jahres.
Ich selbst hatte auch schon von diesem Spiel gehört, gespielt hatte ich es aber noch nie. Vor dem Geburtstag unseres ältesten Sohnes war ich im Netz auf der Suche nach neuen Spielen, die so langsam auch bei uns etwas anspruchsvoller sein dürfen. Strategie muss her.
Zwei Spiele waren am Ende in der Auswahl – Zug um Zug ist es dann geworden. Und zwar die Version “Deutschland.
Optisch – muss ich persönlich sagen – haut es mich nicht vom Hocker, irgendwie ist mir alles zu voll auf dem Spielplan und den Karten – aber dem Spielverlauf und dem Spaß tut das keinen Abbruch.
Jeder Spieler sucht sich zu Beginn Strecken zwischen zwei Städten aus. Je nachdem wie lang oder kurz diese Strecke ist, gibt es für die erfolgreiche Erfüllung mehr oder weniger Punkte.
Mit dem Auslegen von bestimmten Waggon- oder Lokomotive-Karten kann man nun in mehreren Zügen diese Strecke mit seinen Spielsteinen belegen bzw. befahren. Das Interessante daran ist, dass die Spieler untereinander die Strecken nicht kennen, d.h., wenn man Pech hat, belegt ein anderer Spieler meine Strecke, sodass ich kurzfristig einen Umweg mit dem Zug nehmen muss. Das dauert dann länger und kostet mich mehr Waggons. Am Ende des Spieles entscheidet die erreichte Punktzahl, wer gewonnen hat.
Spiele-Fazit: ein wirklich abwechslungsreiches und interessantes Spiel! Wir sind alle sehr begeistert. Wenn der jüngere Bruder mitspielt, vereinfachen wir die Regeln ein bisschen, dann klappt das prima.
Das Spiel ist für 2-5 Spieler ab 8 Jahren und dauert pro Durchgang zwischen 30 und 60 Minuten.
Fotos: Miriam Schläger