Was auf dem Foto aussieht wie Ostereier sind einfach bemalte Steine. Das hat jetzt aber nix mit Corona zu tun, wo wir ja auch überall am Wegesrand die bemalten Steine liegen sahen. Es ist ein Trend, den ich seit ca. 3 Jahren mitmache: Steine verzieren/beschriften und verstecken beim Wandern, um anderen eine Freude zu machen.
Ich kenne das über meine Norddeutsche Heimat, wo der Trend eine große Zahl an Fans hat. Die Facebook-Gruppe “ElbStones” z.B. zählt über 34.000 Mitglieder. Hier posten die Leute ihre gefunden Steine. Aber auch hier im Schwarzwald werden immer mehr Steine versteckt, gesucht und gefunden. Im Europa Park z.B. kann man im Märchenland oft Glück haben.
Es geht übrigens NICHT darum, wer das schönste Kunstwerk auf einen Stein malt. Es geht nur darum, anderen Menschen eine Freude zu machen. Es geht um den Spaß am Suchen und Finden. Wie Geo-Caching.
Die Steine hier im Bild habe ich vor 1 Jahren auf der Schneckenmatt versteckt in Gengenbach. (Sie sind aber alle weg, habe nachgeschaut).
Ob man die Steine mitnimmt oder sich einfach freut und wieder neu versteckt für den nächsten Menschen, das muss jeder selbst entscheiden. Ich persönlich verstecke sie neu. Aber freue mich auch, wenn meine Steine zu Hause in einem Blumentopf wandern oder so.
Ich schreibe manchmal Wörter wie “Mut”, “Kraft” oder “Liebe” auf die Steine, weil ich glaube, dass ein Mensch sie findet, der in dem Moment genau das braucht 🥰.
Also Leute groß und klein: Ran an die Steine! Was für ein wunderbarer Outdoor-Trend, gell?
Foto: Natascha Nuschko