Forscher-Zeit! Die Zitrone liefert uns nicht nur lustige Gesichtsausdrücke 🤪 sondern auch wichtige Vitamine und – ja tatsächlich – Strom! Krass, oder?
Für dieses Experiment benötigt ihr:
– eine Zitrone
– Eisen (z. B. große Nägel)
– Kupfer (etwas aufgewickelten Draht)
– zwei Stromkabel
– Kopfhörer
Die Eisennägel und den Kupferdraht steckt ihr mir Abstand in die Zitrone. Die beiden Metalle dürfen sich nicht berühren. Jetzt wird je ein Kabel an den beiden Metallen befestigt. Die anderen beiden Enden wickeln wir nun um den Stecker des Kopfhörers. Und? Hört ihr es knistern?
Warum das funktioniert?
Die beiden Metalle dienen als Elektroden, also als Plus- und Minuspol. Werden beide miteinander verbunden, entsteht im Inneren der Zitrone ein chemischer Prozess: In dem sauren Zitronensaft lösen sich elektrisch negativ geladene Teilchen sogenannte Elektronen von den Metallen ab. Da Eisenatome ihre Elektronen weniger fest an sich binden als Kupferatome, gibt das Eisen mehr Elektronen ab als das Kupfer.
Da die elektrische Ladung immer gleichmäßig verteilt sein will, wandern nun die Eisen-Elektronen in Richtung Kupfer. Strom beginnt zu fließen, auch durch die Kopfhörer. Deshalb hört ihr es knacken und knistern.
Fotos: Miriam Schläger