Im Kindergartenalter war Memory DAS Spiel unserer Jungs. Jetzt in der Grundschule kommt es am Spieleabend nur noch selten auf den Tisch. Wir haben die Karten zweckentfremdet und uns ein neues Spiel geschaffen – Bildergeschichten.

Jeder Spieler zieht sich verdeckt zwei Karten. Wenn alle gezogen haben werden alle Karten aufgedeckt und in die Mitte des Tisches gelegt. Der Spieler, der an der Reihe ist, darf dann eine Geschichte erfinden, in der alle Bilder in beliebiger Reihenfolge vorkommen muss. Da entstehen ganz schön kreative und lustige Geschichten! 😁

Je nach Alter kann man die Anzahl der Kärtchen steigern oder die Spieler müssen aus den gleichen Kärtchen unterschiedliche Geschichten erfinden. Ganz schön schwer, wenn man die Geschichte des Vorgängers noch im Kopf hat.

Als Variante für unterwegs (oder falls man mal kein Memory zur Hand hat) benutzt man kleine Zettel, auf die jeder Mitspieler selbst Gegenstände oder Begriffe malt.

Mit dem Spiel lassen sich das Sprechen, die Kreativität und natürlich auch die Fantasie prima fördern. Unseren Jungs hilft das prima, um für Aufsätze etwas längere und ausgeschmückte Sätze zu bilden. Und Spaß machen die verrückten Geschichten allemal 😊

Fotos: Miriam Schläger