Heute möchte ich einen kleinen Beitrag über Gemüseanzucht mit Kindern mit euch teilen.
Es ist garnicht so schwer und macht eine große Freude.
Angefangen haben wir mit der Gurkenanzucht vor 3 Jahren. Deshalb möchte ich den Beitrag heute mal auch mit der Gurkenanzucht beginnen.
Dazu haben wir uns Samen der Mini Snackgurke gekauft.
Was nun? Ihr könnt ab Februar/März mit der Anzucht im Haus (auf der Fensterbank) beginnen, würde aber eher Ende März, Anfang bis Ende April empfehlen, da euch sonst die Gurken über den Kopf wachsen.
Ihr benötigt ein kleines Mini Gewächshaus, welches ihr an die Fensterbank stellen könnt. Kleine Aussaatgefäße (ich nehme immer welche, die sich in der Erde komplett auflösen, es funktioniert aber auch mit Klopapierrollen). Dann benötigt ihr noch spezielle Aussaaterde und die Samen. Los gehts.
Euer Kind kann dabei super mitmachen. Man legt pro Gefäß einen Samen in die Erde und bedeckt den Samen leicht mit Erde. Wichtig ist nun das angießen. Besprüht die Erde von oben kräftig mit Wasser. Das macht den Kids am meisten Spaß 🤩
Bei Gurken klappt das relativ gut und man sieht schnell einen Erfolg (was ja für die Kleinen wichtig ist). Ihr müsst nun die Erde stets feucht halten, dass der Samen keimen kann. Aber niemals zu viel gießen, denn sonst bilden sich Pilze und eure Gurkenpflanze ist schneller hinüber als man schauen kann. Wir besprühen die Erde immer, dann kann eigentlich nichts schief gehen.
Nach wenigen Wochen ist die Gurke schon sehr gewachsen und nun ein kleiner Tip: Pflanzt die kleinen Setzlinge nun direkt in einen großen Topf, wo sie notfalls auch erstmal bleiben können. Denn – Gurken mögen es überhaupt nicht umgetopft zu werden. Manch eine wird so beleidigt, dass sie sogar alles hängen lässt. Also – egal wie groß der Topf für die kleine Gurke erscheint – es ist besser so, vor allem am Anfang.
Wichtig ist auch, dass ihr die Gurken nicht vor Anfang/Mitte Mai nach draußen setzt und sie auch wirklich langsam an das Aussenklima gewöhnt. Ich sag zu unserer Tochter immer: zu viel Sonne ist anfangs nicht gut für die jungen Pflanzen, da bekommen sie Sonnenbrand. Auch an Kälte sollte sie stückweise gewöhnt werden und dann können sie problemlos ausgepflanzt werden.
Ich setzte sie dann immer in eine Zinkwanne mit einem Rankgerüst und insgesamt ca 5 Pflänzchen darin. Dann haben wir den Sommer über jeden Tag was zum ernten.
Die Zinkwanne sollte Löcher am Boden haben, sodass überschüssiges Wasser ablaufen kann – denn sonst droht wieder die Pilzgefahr oder die Wurzeln fangen an zu faulen 🍄
Dieses Jahr bekommt unserer Tochter sogar ihr eigenes kleines Beet, weil sie mittlerweile sich toll um die Pflänzchen kümmern kann und es ihr viel Freude bereitet.
Probiert es einfach aus. Es macht Spaß, es ist BIO, man hat eine kleine Aufgabe und man spart am Schluss noch Geld(zumal eine Gurke auf dem Markt mittlerweile 2€ kostet 😱)
Zudem schmeckt das Gemüse aus dem eigenen Garten am allerbesten. 😍 🥒
Ich hoffe der Beitrag hat euch gefallen 🥰
Wenn ihr schnell seid, könnt ihr noch jetzt mit der Aussaat beginnen. Viel Erfolg dabei!
Eure Isabell
Fotos: Isbaell @pflueck.dir.dein.glueck