One of us is lying

One of us is lying ist ein echter Krimi – ein toller Jugend-Krimi, empfohlen ab 14 Jahren.

Schauplatz ist eine Schule, in der in einer Nachsitz-Stunde plötzliche einer der Schüler einen allergischen Schock erleidet und stirbt. Die anderen vier Schüler und Schülerinnen der Nachsitz-Runde können es nicht fassen. So etwas passiert hier bei ihnen an der Schule? Und dann stehen sie von einem Moment auf den anderen unter Mordverdacht.

Die Nachsitz-Schüler kennen sich zu Beginn untereinander kaum, und sind in ihrer Persönlichkeit auch sehr verschieden. Im Laufe der Ermittlungen finden sie dann aber nach und nach zueinander, weil sie auch gemeinsam Nachforschungen anstellen. Allerdings hat jeder von ihnen ein persönliches Geheimnis das niemand erfahren darf. Doch nach und nach kommt alles ans Licht und jeder muss sich seiner Fehler stellen.

One of us is lying ist wirklich sehr spannend geschrieben, tatsächlich ein richtiger Krimi. Jedes Kapitel wird aus der Sicht eines der vier Personen beschrieben. Das kann manchmal kurz verwirren und manchmal musste ich mir beim lesen kurz ins Gedächtnis rufen, bei welcher Personen wir gerade sind. Die Autorin lebt in den USA und damit sind auch die Namen der Romanfiguren amerikanisch. Namen wie “Bronwyn” finde ich für Jugendliche persönlich schwierig zu sprechen und damit eher eine Stolperfalle beim Lesen.

Das Buch wird gleich auf den ersten Seiten spannend und das hält auch wirklich bis zum Ende an. Neben der Aufklärung des Todesfalls spielen auch die Themen Freundschaft und Liebe eine Rolle.
Ob die Geschichte am Ende realistisch ist oder nicht finde ich zweitrangig – das Lesen hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht.

One of us is lying war nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2019.

Fotos: immerKindertag

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